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Steffen Bell,
Inhaber von Bell Vacances

Bell Vacances 12

 

Landschaftlich wunderschöne Tour für gut trainierte Radfahrer.

Startpunkt ist der Parkplatz am überdachten Markt Les Remparts im malerischen Pilgerstädtchen St. Jean Pied de Port, ca. eine Autostunden von Capbreton / Hossegor / Labenne entfernt. Vom ersten Kilometer an geht es richtig zur Sache, denn die D 428 steigt sofort sehr steil an, mit durchschnittlichen Steigungen von bis zu 20%.

Da der erste Abschnitt der Strecke Teil der Pilgerroute nach Santiago des Compostela ist, gibt es viele Einkehrmöglichkeiten. Neben schwitzenden Pilgern begegnet man wie überall im Baskenland zahlreichen Schafen, Kühen, Pottoks (halbwilde Poneys), Schweinen und Geiern.

Kurz vor dem ersten Gipfel, dem Col d'Arnostéguy mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, biegen die Pilger rechts ab. Von nun an ist man nahezu allein unterwegs. Nach einer erholsamen Abfahrt ins Tal der Nive steht unvermittelt der zweite, etwas kürzere, aber leider nicht weniger steile Anstieg zum Col d'Irau an. Spätestens jetzt werden Sie Ihre Beine spüren. Der spektakuläre Blick in völliger Einsamkeit entschädigt aber für die Mühen.

Im kleinen Wintersportort Iraty steht man vor der Entscheidung, ob man es entweder auf gut asphaltierter Straße zurück nach St. Jean Pied de Port  ausrollen lassen oder mit dem Col d'Iraty einen weiteren ca. 6 km langen Anstieg erklimmen möchte. Der stand auch schon bei der Tour de France auf dem Programm und ist zum Glück bei Weitem nicht so steil wie die vorausgegangen.

Auf einem wildromantischen, schmalen Sträßchen gelangt man dann zur Auberge d'Ahusquy, einem rustikalen Bergrestaurant (vorher anmelden!) mit phänomenaler 180 Grad Aussicht bis hinüber zu den Gipfeln von La Pierre St. Martin.

Zurück in St. Jean Pied de Port sollten Sie auf jeden Fall einen Spaziergang durch die Fußgängerzone unternehmen, mit vielen netten Cafés und Restaurants. Auf dem Markt Les Remparts können Sie baskische Spezialitäten und Souvenirs erwerben.

Sehr gute körperliche Fitness und Ausdauer ist Grundvoraussetzung für diese Gebirgstour auf ausschließlich asphaltieren Straßen, deren Beschaffenheit größtenteils gut, stellenweise aber auch verbesserungswürdig ist.